Pony

Als Pony (auch als Fransen bezeichnet) werden Haarsträhnen bezeichnet, die über die vordere Haarlinie der Kopfhaut fallen und dabei die Stirn bedecken. Die meist über den Augenbrauen endende Schnittkante kann gerade, leicht geneigt oder zerzaust angeschnitten werden. Der Begriff bezieht sich auf die Mähne eines Pferdes.

Geschichte des Pony

In den 1920er Jahren begeisterte US-Schauspielerin Louise Brooks ihr Publikum mit ihrem dieser Frisur. Weitere berühmte Träger waren unter anderem die Beatles, Elisabeth Taylor als Cleopatra, Marilyn Monroe oder Dita von Teese.

In den 1970er Jahren machte die französische Sängerin Jane Birkin den brauenlange Pony bekannt. Zwischen den 1980er und frühren 1990er Jahren wurden dagegen eher lockige Pony mit viel Haarspray getragen. Seit Enden der 2000er Jahren verhalf Model Kate Moss dick und stumpf geschnittenen Ponys zu Bekanntheit.

Schnittformen des Ponys

Vollpony

Die Augenbrauen werden vom vorderen Haar bedeckt. Die voll wirkenden Haare lassen sich je nach Schnitt etwas stumpfer, aber meist problemlos nach unten kämmen.

Seitlich gekehrter Pony

Die vordere Haarpartie fällt ungestylt bis über die Augen. Die Haare werden jedoch meist zur Seite gekämmt oder gebürstet. Die Fülle kann sowohl dünn wie ein durchsichtiger Pony oder kräftig wie stumpfe Ponys ausfallen.

Stumpfer Fransenpony

Das Haar wird leicht asymmetrisch geschnitten. Einzelne Haarfransen fallen ins Gesicht. Die Haarfülle wirkt dick und schwer.

Wispy Pony

Der durchsichtige Wispy ist praktisch das Gegenteil des Fransenponys. Dabei wird das Haar mit einer dünner werdenden Schere im sogenannten Punktschnitt geschnitten. Dieser Pony kann nach vorn fallen oder zur Seite gekämmt werden und ist für fast Gesichtsformen tragbar. Der Wispy kann von den Augenbrauen bis kurz über die Augen fallen und ist äußerst pflegeleicht. Einfaches Kämmen und leichtes Fönen hält ihn fast immer in Form

Schichtpony

Dieser wird schräg in Schichten geschnitten, sodass sich unterschiedliche Haarlängen überlappen. Das Haar in Richtung des Haaransatzes ist normalerweise länger als das Haar darüber und erzeugt einen gefiederten Effekt. Es kann auch in einen seitlich geschwungenen Stil geschnitten und zurückgebürstet werden, um den Effekt zu verstärken.

Bogenpony

Dieser hat die Form eines Bogens oder einer nach oben zeigenden Sichel. Er ähnelt dem Vollpony, ist aber nach links und recht länger als die Mitte.

Außenwellenpony

Das Haar ist in der Mitte oder daneben geteilt oder wird zur Seite geföhnt. Die jeweiligen Spitzen werden mit einem Lockenstab nach oben gedreht.

Baby Pony

Das Haar wird über den Augenbrauen stumpf abgeschnitten. Er hat seinen Namen, da ihn meistens Kindern tragen.