Frisch, frech, feminin: Der Crocket setzt ein Statement

Sonntag, 13. April 2025

Sarah wollte was Neues – und hat sich direkt was getraut

Heute hatte ich Sarah zum ersten Mal bei mir auf dem Stuhl. Wir kannten uns noch nicht, aber gleich beim ersten Gespräch war klar: Sie hat Lust auf was Neues. Keine kleine Veränderung, sondern etwas, das man sieht – und das sich auch so anfühlt. Ihre Worte waren: „Was Freches, was mit Struktur. Aber es muss trotzdem zu mir passen.“ Ich liebe sowas.

Zwischen einem Wolf Cut und einem Mullet pendelten wir hin und her – und dann fiel das Wort: Crocket. Ein Mix aus Cropped Cut und Mullet. Ich hab den Schnitt bei ein paar kreativen Kolleg:innen gesehen, und er passt einfach perfekt zu dem, was Sarah wollte: Volumen, Textur, weiche Übergänge und trotzdem ein klares Statement. Und ja – er steht ihr wirklich richtig gut.

Ein Schnitt mit Charakter, kein Kompromiss

Was ich am Crocket so mag: Er wirkt nicht gewollt „anders“, sondern ganz natürlich besonders. Oben schön kurz und gestuft, weich nach vorne auslaufend – und im Nacken bleibt ein bisschen mehr Länge, was dem Ganzen diese lässige Form gibt. Nicht zu wild, aber auch nicht brav.

Der Name selbst ist übrigens eher eine kreative Spielerei – man findet ihn so nicht in jedem Lehrbuch. Aber genau das macht ihn für mich so spannend: ein Schnitt, der gerade erst dabei ist, sich seinen Platz zu erobern. Und trotzdem gab es schon Stars, die ganz ähnliche Looks getragen haben.
Miley Cyrus zum Beispiel trug vor ein paar Jahren einen platinblonden Cropped-Mullet mit ordentlich Kante – ein echter Hingucker. Und wenn man noch weiter zurückschaut: Joan Jett rockte in den 80ern einen Look, der dem heutigen Crocket ziemlich nahekommt – frech, wild und gleichzeitig ikonisch.

Ich finde es schön, wenn ein Haarschnitt nicht nur optisch etwas macht, sondern auch so ein Gefühl mitbringt. Freiheit, Mut, Lust auf Veränderung.

Pflege, die den Look abrundet

Damit der Schnitt auch richtig wirkt, haben wir Sarahs Haare noch mit einer Farbpigment-Intensivpflege verwöhnt. Die bringt Glanz rein, frischt die Farbe auf und sorgt dafür, dass die Struktur schön rauskommt. Gerade bei so einem Schnitt macht das echt einen Unterschied. Es sieht nicht nur frischer aus – es fühlt sich auch so an.

Und ich muss sagen: Als Sarah in den Spiegel geschaut hat, war das einer dieser schönen Salon-Momente. Kein großes Tamtam, aber dieses leise Lächeln, das sagt: Ja, genau so hab ich’s mir vorgestellt.

Der Crocket ist mehr als ein Trend

Ob man den Namen jetzt kennt oder nicht – der Crocket ist für alle, die sich was trauen, ohne gleich alles über den Haufen zu werfen. Für Menschen, die klare Linien mögen, aber trotzdem Bewegung wollen, und für alle, die offen für neue Ideen sind – so wie Sarah heute.

Und ich freu mich jedes Mal, wenn ich sowas umsetzen darf.

Friseurin
Jessica Büchner