Melanine

Melanine die in der menschlichen Haut und im Haar vorhandenen Farbpigmente. Der Begriff selbst leitet sich vom griechischen “mélas” ab, was so viel wie “schwarz” bedeutet.

Weniger Melanin sorgt für graues Haar

Melanin tritt bei den meisten Menschen vor allem in zwei Varianten auf. Einerseits als bräunlich-schwarzes Eumelanin, zum Anderen als  helleres gelblich-rote Phäomelanin. Die unterschiedlichen Anteile dieser beiden Pigmente sorgen für die verschiedenen Haut- und Haarfarben. Ein hoher Phäomelanin Anteil ist die Erklärung für eine natürliche rote Farbe der Haare, und einem eher blassen Hautton.

Eine nachlassende Melanin-Produktion ruft die Ergrauung des Haars hervor. Diese kann viele Ursachen haben. Das Alter, Stress, Ernährung sowie Nikotin- und Alkoholkonsum können die Produktion stören. Im zunehmenden Alter lässt die Melanin-Produktion ganz natürlich nach. Im Haarschafft ersetzen eingelagerte Luftbläschen den Platz der Farbpigmente. Das Haar wirkt dann grau bis weiß. Neben dem verringerten Melaninanteil im Körper steigt der Anteil des Stoffwechselproduktes Wasserstoffperoxid. Dieser Überschuss bremst das Enzym Tyrosinase, welches grundlegend für die Melanin Bildung benötigt wird. In den Sommermonaten regt die vermehrte Sonneneinstrahlung ebenfalls die Melanin-Bildung im Körper an, welche zu einer Bräunung der Haut führt.

Vitamin E und Vitamin B12 unterstützen Produktion

Aber auch eine gewollte Entfernung, wie beim Blondieren bei einem Friseurbesuch, lässt die Farbpigmente im Haar verschwinden. Dabei lässt sich das gelblich-rote Phäomelanin schwerer abbauen, was oft zu einem orange-gelben Ergebnis führt.  Der Körper bildet aber weiterhin Melanin und somit entsteht der dunkle Ansatz.

Die Ernährung kann auch einen positiven Einfluss haben. Eine ausgewogene Mischung aus Mineralstoffen, gesunden Fettsäuren und Vitaminen sind hierbei entscheidend. Besonders Vitamin E und Vitamin B12 unterstützen die Regeneration des Haares.