Zink ist ein Metall und wirkt im menschlichen Körper als unentbehrliches Spurenelement. Es baut brüchiges und geschädigtes Haar wieder auf und macht es gesund und kräftig. Als Bestandteil zahlreicher Enzyme nimmt das Zink eine Schlüsselrolle im Stoffwechsel des Körpers ein. So baut es das Erbgut auf, fördert das Zellwachstum und stärkt das Immunsystem.
Empfohlene Tagesdosis für die Zink-Aufnahme
Der Körper kann Zink nicht speichern. Deshalb muss es regelmäßig über die Nahrung aufgenommen werden. Erwachsene Männer sollten laut Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 15 mg, Frauen 12 mg und Kinder 10 mg täglich zu sich nehmen. Mehr als 100 mg pro täglich können hingegen zu Übelkeit oder Durchfall führen. Zinkpräparate sollten daher nur bei einem nachgewiesenen Zinkmangel verwendet werden. Lebensmittel mit hohem Zink-Anteil sind rotes Fleisch, Käse, Haferflocken, Kürbiskerne, Walnüsse.
Zinkmangel
Neben Störungen beim Wachstum und des Immunsystems kann ein längerer Zinkmangel auch zu Haarausfall und brüchigen Nägeln führen. Häufigste Ursache ist eine erhöhte Aufnahme von Kupfer durch das Trinken von Wasser aus Kupferrohren.
Geschichte
Im Altertum wurde Zink zur Messinglegierung verwendet. Erst im Spätmittelalter wurde es als eigenständiges Metall entdeckt und verwendet. Seitdem wird es vor allem als Korrisionsschutz von Eisen und Stahl (Verzinken) und weiterhin zur Legierung von Kupfer, Aluminium und Messing verwendet. Heutzutage findet Zink aber auch im Bauwesen (Zinkblech) sowie bei der Batterieherstellung Verwendung.